Buchinfos
Titel: Das Ufer
Autor: Richard Laymon
Genre: Thriller
Verlag: Heyne Verlag
Erschienen: 12. September 2016
Seitenanzahl: 593 Seiten
Preis: 9,99 € e-book / 9,99 € Taschenbuch
Inhalt
Der dunkle See … Das einsame Haus am Ufer … Zwei junge Menschen, die dort eine Liebesnacht verbringen wollen … Doch einer von ihnen wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben …
18 Jahre später wird die Kleinstadt Tiburon von einem Serienkiller heimgesucht. Angst und Wahnsinn greifen um sich, und das Haus am Ufer wird wieder zum Ort unvorstellbaren Grauens!
Meine Meinung
Dieses Buch hat seine guten und schlechten Seiten und bereitet mir ein wenig Schwierigkeiten, mich hier klar für gut oder schlecht zu entscheiden.
Die Geschichte ist auf jeden Fall spannend verfasst. Langweilig wird es selten. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Kapitel sind alle relativ kurz gehalten und der Schreibstil ist sehr lebhaft. Durch die kurzen Kapitel fällt es auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn es schon spät am Abend war, nach jedem Kapitel dachte ich, die nächsten paar Seiten kann ich auch noch lesen, geht ja schnell und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Die Geschichte an sich hat mich aber nur bedingt überzeugt. Deana, der Hauptcharakter des Buches, hat einiges mitzumachen und zu überstehen. Zu viel meiner Meinung nach. Es sind zeitweise bis zu drei Personen (unabhängig voneinander) hinter ihr her – eine dieser drei Personen dazu auch noch auf sehr skurrile Art und Weise. Das ist meiner Meinung nach einfach zu viel des Guten. Deana durchlebt in diesem Buch einige Grausamkeiten und harte Schicksalsschläge, die sie für meinen Geschmack viel zu locker wegsteckt. Diese Dinge machen die Geschichte für mich etwas zu realitätsfern.
Was mir auch nicht gefällt ist, dass die Vergangenheit von Deana’s Mutter etwas zu umfangreich erzählt wird. Es geht zum Teil über mehrere Kapitel hinweg um diese Vergangenheit und es entsteht so ein wenig das Gefühl, dass zwei Geschichten erzählt werden. Die Geschichte von Deana’s Mutter ist zwar wichtig für das Verständnis des Zusammenhangs von damals und heute, etwas weniger hätte aber auch gereicht.
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