Buchinfos
Titel: Christmasland
Autor: Joe Hill
Genre: Horror
Verlag: epubli
Erschienen: 23. September 2013
Seitenanzahl: 801 Seiten
Preis: 9,99 € e-book / 11,99 € Taschenbuch
Inhalt
Kinder, wollt ihr ewig leben?
Charlie Manx ist ein sehr, sehr böser Mann mit einem sehr, sehr bösen Auto. Er entführt Kinder nach »Christmasland«, wo ewige Weihnacht herrschen soll. Die Kinder erwartet dort jedoch etwas Schreckliches, und es gibt keinen Weg zurück. Mit seinem Meisterwerk moderner Fantastik entführt uns der mehrfach preisgekrönte Bestsellerautor Joe Hill auf einen unvergesslichen Horrortrip.
Vicky, für ihren Vater einfach nur »das Gör«, hat die geheime Gabe, Dinge zu finden – verlorenen Schmuck, verlegte Fotos, Antworten auf unbeantwortbare Fragen. Dazu muss sie sich einfach nur auf ihr Fahrrad schwingen. Über die nahe gelegene alte Holzbrücke gelangt sie dann im Handumdrehen, wohin sie will, an all die meilenweit entfernten Orte, wo sich das Verlorene befindet. Der Kleinen ist klar, dass andere (ihre Eltern!) darüber nur ungläubig den Kopf schütteln würden. Sie glaubt es ja selbst nicht richtig.
Auch Charlie Manx hat eine spezielle Gabe. Er ist so in Kinder vernarrt, dass er sie gleich dutzendweise kidnappt. Über verborgene Wege bringt er sie in seinem unheimlichen Rolls-Royce nach »Christmasland«, wo er ewige Weihnacht zu feiern verspricht. Und da Vicky immer wieder Ärger anzieht, ist es kein Wunder, dass sich ihre Wege und die von Charlie irgendwann einmal kreuzen. Aber sie ist gewitzt genug, dem Häscher zu entkommen.
Das ist jetzt Jahre her, und aus dem einzigen Kind, das Charlie je entwischen konnte, ist eine junge Frau geworden, die am liebsten alles vergessen würde. Nur dass Charlie niemand ist, der etwas vergisst. Eines Tages nimmt er Vicky das Wichtigste in ihrem Leben. Kann sie es wiederfinden? Ein gnadenloser Kampf entbrennt, und Vicky will nur eines: Charlie endgültig vernichten …
Meine Meinung
Joe Hill ist der Sohn von Stephen King, da ich dessen Bücher sehr gerne lese war ich natürlich auch neugierig auch die Werke seine Sohnes. „Christmasland“ ist bereits sein dritter Roman, für mich war er allerdings der erste. Der Schreibstil und die Geschichte erinnern auch tatsächlich sehr an Stephen King. Die Geschichte wird spannend erzählt und obwohl das Buch mit 800 Seiten doch sehr dick ist, wird es nicht langweilig. Zwar ist die Geschichte nicht unbedingt realitätsnah erzählt, das tut dem Gesamtwerk aber keinen Abbruch.
Man lernt die einzelnen Figuren gut kennen und fiebert mit ihnen, besonders mit der Hauptfigur, dem „Gör“ namens Vicky – sie muss einige brenzliche Situationen durchstehen. An so mancher Stelle fiel es mir direkt schwer, nicht noch schneller lesen zu können.