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Mad Köninger

Satire

⌈Rezension⌋ Mad Köninger: My hord will go on

10. Mai 2022

Buchinfos

Titel: My hort will go on

Autor: Mad Köninger

Genre: Satire

Verlag: Books on demand

Erschienen: 12. Februar 2019

Seitenanzahl: 200 Seiten

Preis: 2,99 € e-book ¦ 10,90 € Taschenbuch


Inhalt

Nanu? “My hort will go on”? Heißt das nicht “My heart will go on”?

Stimmt, aber der Autor dieses Satirebuchs hat ein Wortspiel probiert, damit Sie stehen bleiben und den Klappentext lesen.
Um was geht es in diesem Buch? Es ist der Nachfolger von “Ich bin dann mal was Blödes tun”, in diesem Werk ging es um die ADHS-Diagnose des Autors, seiner Zeit in einer Klinik, und wie er dabei sich und die ganze Welt um ihn herum durch den Kakao zieht.

Dieses Werk spielt nun in der Zeit nach der Klinik, er arbeitet in einem Schülerhort. Wieder bleibt niemand verschont, weder die Lachmuskeln noch die Mundwinkel der Leser.
Von der blödesten Blödelei bis zum tiefsten Ernst ist alles dabei.


Meine Meinung

Mad Köninger hat so einen herrlich erfrischenden Schreibstil. Das Buch ist in Tagebuchform verfasst und der Autor schreibt darin über seinen Alltag. Daher leitet sich auch der Titel ab, denn Mad während dieser Zeit ein Praktikum in einem Hort. Dieses Praktikum und seine dortigen Erfahrungen sind entsprechend auch immer wieder ein Thema seiner Tagebucheinträge. Natürlich schreibt er aber nicht nur darüber, sondern auch über viele andere Dinge, die ihm durch den Kopf gehen.

Er ist teilweise schon sehr zynisch in seinen Texten. So etwas sollte man also mögen, wenn man sein Buch liest. Mir hat es gefallen. Es ist eine tolle Abwechslung zu den üblichen “Alles wird gut”-Büchern. Einfach mal sagen wie es ist, auch wenn es eben mal scheisse ist.

Mad Köninger hat den Mut, anzuecken und genau das ist etwas, was vielen anderen fehlt. Alle sind immer so sehr darauf aus, anderen zu gefallen und nur nichts Falschen zu sagen. Warum eigentlich? Wenn jemand eine Meinung nicht teil – Pech gehabt. Was soll’s?!

Neben seinem Zynismus schreibt Köninger aber auch sehr amüsant. Er versteht es, aus kleinen, alltäglichen Situationen etwas Witziges zu konstruieren. Oder vielleicht besser ausgedrückt: Diese Situationen auf sehr witzige Weise wiederzugeben.

Die Tagebucheinträge stammen alle aus dem Jahr 2013 und decken einige Wochen zu Anfang des Jahres ab. Diesen kleinen Rückblick fand ich ganz interessant. Da gab es Situationen, bei denen ich dachte “ach ja richtig, so war das ja damals”, es gab aber auch ein paar Momente, in denen ich schon fast erstaunt war, dass es schon so lange her ist, da es auch ins Jahr 2018 gepasst hätte.

Biographien

⌈Rezension⌋ Mad Köninger: Ich bin dann mal was Blödes tun

8. Mai 2022

Mad Köninger musste während seines Studiums ein Urlaubssemester einlegen, da er aufgrund seiner ADHS-Diagnose sein Studium nicht angemessen durchführen konnte. Er hat sich also deswegen entschieden, an diesem Problem zu arbeiten und sich in eine Klinik zu begeben.

Während seiner Zeit in der Klinik schreibt er dann also dieses Tagebuch. Er schreibt über den Klinikalltag, über Schnitzel und über die Fragen, die die Welt wirklich bewegen – z. B. wie viel Leben eigentlich eine Vampirkatze hat. Er lässt in seine Erzählungen aber so viel schwarzen Humor mit einfließen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, weil es einfach lustig ist.

In diesem Buch bekommt wirklich fast jeder sein Fett weg. Man sollte also definitiv ein Freund schwarzen Humors sein, sonst wird man vermutlich nicht allzu viel Freude damit haben. Mein Humor wird hier jedoch ziemlich genau getroffen und daher kann ich diesem Buch einfach nur 5 Sterne geben. Die Welt hat genug Menschen, die anderen immer nur in den Arsch kriechen will, wir brauchen mehr Mad Köningers!

Fazit

Wer schwarzen Humor mag, der wird dieses Buch bestimmt lieben! Mad Köninger nimmt sich selbst und andere nicht ganz so ernst und hat mich so manches Mal zum Lachen gebracht.