Buchinfos
Titel: Des Menschen Furcht
Autor: Neil Mackay
Genre: Historischer Roman
Verlag: Heyne Verlag
Erschienen: 11. Oktober 2016
Seitenanzahl: 544 Seiten
Preis: 11,99 € e-book
Inhalt
Das große Epos um den berüchtigsten Mörder des Mittelalters
Deutschland im ausgehenden 16. Jahrhundert: Immer noch steht Europa im Zeichen des finsteren Mittelalters. Aus der Gegend um Köln dringt beunruhigende Kunde. In Bedburg wird ein gewisser Peter Stumpf, genannt Stubbe-Peter, angeklagt, an die 70 Menschen ermordet zu haben.
Der Advokat Paulus Melchior soll zusammen mit einem fanatischen Inquisitor den Prozess leiten. Ihm zur Seite steht sein Adlatus William, der sich dem illustren Zug gen Bedburg anschließt und in das faszinierende Panorama einer Welt eintritt, wie wir sie nicht mehr kennen …
Meine Meinung
Leider ist dieser Roman doch etwas schwach, bzw. ausbaufähig. Ich mag historische Romane eigentlich sehr gerne, aber hier ist der Funke nur bedingt übergesprungen. Das Buch zieht sich teilweise doch sehr und ich dachte so manches Mal, der Autor solle mal langsam zum Punkt kommen. Wären einige Stellen kürzer gewesen, hätte dieses Buch weitaus mehr Potenzial haben können.
Es geht in diesem Buch vor allem darum, zu klären, ob Peter Stumpf der Prozess als Mensch oder als Werwolf gemacht werden soll. Es ist schon interessant, wie leicht beeinflussbar die Menschen doch waren und welche Macht die Kirche damals doch noch besaß.
Manche Stellen in diesem Buch sind nichts für schwache Nerven, da sie doch recht viel Brutalität in sich haben. Dies war dann manchmal das komplette Gegenteil von den manchmal doch sehr langatmigen Passagen.