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Stephen King

Horror Romane

⌈Rezension⌋ Stephen King: The Stand

10. Mai 2022

Auf der Welt bricht eine Supergrippe aus, aufgrund der die große Mehrheit der Menschen qualvoll zu Tode kommt. Es gibt allerdings Ausnahmen, die immun gegen dieses Virus sind. Sie alle haben Träume, Träume von Mutter Abagail, einer 108-jährigen netten alten Frau sowie von Randall Flagg, einem bösen Mann, den sie alle als den „dunklen Mann“ wahrnehmen. Und so machen sich die letzten Überlebenden auf den Weg, die „guten“ Menschen gehen zu Mutter Abagail und die nicht ganz so guten machen sich auf den Weg zu Randall Flagg.

Beide Gruppen bauen jeweils erst einmal wieder eine Zivilisation nach ihren Vorstellungen auf. Im Laufe der Zeit passiert es aber, dass sich der ein oder andere doch etwas fehl am Platz vorkommt und die Seiten wechseln möchte, so dass es zu ersten Unruhen kommt.

Umso mehr die Zeit vergeht, umso klarer wird – ein Zusammentreffen der beiden Seiten, bei dem nur das Gute oder das Böse überleben kann, wird unvermeidlich. Daher macht sich eine Gruppe von Mutter Abagail auf den Weg nach Las Vegas – auf den Weg zu dem dunklen Mann.

„The Stand – Das letzte Gefecht“ hatte ich jetzt schon mehr als ein Jahr im Schrank liegen. Die 1.712 Seiten hatten eine leicht abschreckende Wirkung auf mich und ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass die Hälfte des Buches einfach langweilig ist.

Aufgebaut ist „The Stand“ in drei Teilen – der erste Teil behandelt die Zeit während der Supergrippe. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen und erfährt, wie ihr jeweiliges Leben in der „alten Welt“ war. Im zweiten Teil dreht sich dann alles um die Zeit nach der Supergrippe und dem Aufbau der neuen Zivilisation und im dritten Teil geht dann um das letzte Gefecht.

Die Geschichte konzentriert sich dabei nicht auf die Sicht einer einzelnen Person, sondern vielen verschiedenen. Am Anfang des Buches sind diese Personenwechsel etwas gewöhnungsbedürftig und ich kam anfangs zum Teil ein bisschen durcheinander. Nachdem jeder Charakter aber mehrmals „seinen Auftritt“ hatte, fiel es mir dann leichter, die Geschichten den einzelnen Personen zuzuordnen, bis es dann letztlich gar kein Problem mehr war. Ab dem zweiten Teil fließen die einzelnen Schicksale ohnehin ineinander.

Meine anfängliche Befürchtung, das Buch könnte aufgrund der vielen Seiten ziemlich langweilig werden, hat sich nicht bewahrheitet. Dadurch, dass mehrere Personen im Mittelpunkt des Buches stehen, gelingt es Stephen King, dass das Buch kaum langatmig wird.

Wirklich spannend wird es allerdings erst auf den letzten 150 Seiten, von denen der eigentliche „Endkampf“ auch nur einen kleinen Teil ausmacht. Da das Buch schon so dick ist, hätte ich mir gewünscht, dass das Ende noch ein bisschen spannender und vor allem auch umfangreicher ist.

Horror Romane

⌈Rezension⌋ Stephen King: Vier nach Mitternacht

10. Mai 2022

„Vier nach Mitternacht“ umfasst vier Kurzromane von Stephen King. Wobei das Wort „Kurzroman“ nicht so ganz treffend ist, denn jeder der Romane hat mehrere Hundert Seiten. Das ist für ein King Buch zwar relativ wenig, trifft aber nach meinem Verständnis die Länge eines „normalen“ Romans. Aber gut.

Jede der Geschichten enthält einen Hauch Übersinnliches – die eine mehr, die andere weniger. Keine der Geschichten lässt einen nachts nicht mehr schlafen, aber so ein leichtes Gruseln beim Lesen ist doch ganz angenehm. Die Geschichten sind im typischen King-Stil verfasst.

Am besten gefallen haben mir die „Langoliers“.

Fazit

Stephen King wie man ihn kennt und liebt. Vier spannende Geschichten, die sich aufgrund ihres angenehmen Schreibstils viel schneller lesen lassen, als man es bei mehr als 1.100 Seiten erwarten würde.

Horror Romane

⌈Rezension⌋ Stephen King: Joyland

10. Mai 2022

Buchinfos

Titel: Joyland

Autor: Stephen King

Genre: Thriller

Verlag: Heyne Verlag

Erschienen: 12. Januar 2015

Seitenanzahl: 368 Seiten

Preis: 9,99 € e-book / 12,99 € Hörbuch / 9,99 € Taschenbuch


Inhalt

Ein unheimliches Vergnügen – der neue große Roman von Stephen King

Stephen Kings Bestseller Der Anschlag – seine Zeitreise in die Sechzigerjahre – wurde von der Kritik einhellig in höchsten Tönen gelobt. In Joyland nun nimmt der Autor den Leser auf einen Trip in die Siebzigerjahre mit. Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf.

Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet Devin Jones während der Semesterferien im Vergnügungspark Joyland an der Küste von North Carolina. Drei Dinge sind es, die ihn im Laufe des Sommers 1973 vor allem beschäftigen: Seine große Liebe Wendy gibt ihm per Brief den Laufpass. In der Geisterbahn Horror House soll es spuken, nachdem dort ein Mädchen ermordet wurde. Und er fragt sich, welches Geheimnis sich wohl hinter der schönen jungen Frau mit ihrem behinderten Sohn verbirgt, an deren Strandvilla er jeden Tag vorbeikommt. Vom unbekümmerten Schaustellerleben in Joyland fasziniert, verlängert Devin seinen Aufenthalt. Mit seinen neugierigen Nachforschungen tritt er jedoch eine Lawine von Ereignissen los, bei denen es schließlich um Tod oder Leben geht …


Meine Meinung

Der Klappentext des Buches sagt nicht viel aus, so dass man erstmal sehr viel Platz für Vorstellungen hat. Tatsächlich erwartet den Leser dann eine Geschichte über einen Jungen, Devin, der einen Job in einem Vergnügungspark annimmt. Er fängt an, den Job zu lieben, erfährt dann aber eines Tages, dass es vor einigen Jahren in der Geisterbahn des Parks einen Mord gegeben hat. Der Täter wurde nicht gefasst und der Geist des toten Mädchens soll angeblich in der Geisterbahn spuken. Devin macht sich sodann auf die Suche nach dem Mörder.

Wie immer ist das Buch in einem angenehmen Stil geschrieben und geht diesmal in die Krimirichtung. Es dauert allerdings ein Weilchen bis die Geschichte richtig in Schwung kommt. Der Schreibstil ist sehr bildlich, man sieht die Geschichte förmlich vor dem inneren Auge ablaufen, an manchen Stellen wird es aber schon fast etwas zu viel.

Thriller

⌈Rezension⌋ Stephen King: Finderlohn

10. Mai 2022

Ich liebe die alten Bücher von Stephen King und somit habe ich auch bei „Finderlohn“ wieder einmal auf ein ähnliches Konzept gehofft – vergebens, trotzdem würde ich hier nicht von einer Enttäuschung sprechen.

„Finderlohn“ ist bereits der zweite Teil der Bill-Hodges-Serie. Den ersten Teil habe ich bisher noch nicht gelesen, dadurch hatte ich bei diesem Buch aber keine Nachteile. Es ist sehr flüssig und mitreißend geschrieben und hält einige spannende Stellen bereit. Wenn schon keine Horrorgeschichte, so ist Stephen King hier aber ein äußerst guter Thriller gelungen, den ich gerne auch ein zweites Mal lesen werde.

Thriller

⌈Rezension⌋ Stephen King: Revival

10. Mai 2022

Das Buch erzählt Jamie’s Lebensgeschichte über sehr viele Jahre hinweg und es wird im Verlauf des Buches ein immer größer werdender Spannungsbogen erzeugt.

Es ist aber schon deutlich, dass dieses Buch von dem „neuen“ Stephen King stammt; Übersinnliches/Unheimliches kommt nicht wirklich darin vor, dennoch ist es ein spannender Thiller. Auch wenn die Horrorelemente fehlen, ist diese Geschichte doch ziemlich verrückt und wer das mag, kommt sicher auf seine Kosten. Allerdings muss ich schon sagen, dass mir der „alte“ King besser gefallen hat. Auch wenn das Buch spannend war, ich habe auf etwas gehofft, dass an die älteren Bücher erinnert, weshalb ich von „Revival“ dann doch etwas enttäuscht bin.

Thriller

⌈Rezension⌋ Stephen King: Doctor Sleep

10. Mai 2022

Buchinfos

Titel: Doctor Sleep

Autor: Stephen King

Genre: Thriller

Verlag: Heyne Verlag

Erschienen: 15. Juni 2015

Seitenanzahl: 720 Seiten

Preis: 9,99 € e-book / 12,99 € Taschenbuch / 22,99 € Gebundenes Buch / 15,78 € Hörbuch


Inhalt

Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenarien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten?


Meine Meinung

Doctor Sleep ist die Fortsetzung des Buches „The Shining“, das bereits vor einigen Jahren erschienen ist. Da ich „The Shining“ bisher noch nicht gelesen habe, habe ich befürchtet, dass mir der Einstieg schwer fallen oder mir einige Zusammenhänge fehlen könnten. Erfreulicherweise ist das Buch jedoch so geschrieben, dass man auch ohne Kenntnis des ersten Teiles keinerlei Schwierigkeiten hat, alles zu verstehen.

Mein erster Gedanke war „Oh, ist ja doch ganz schön dick“, die Geschichte ist aber so geschrieben, dass es sich schnell und einfach liest – nach einer guten Woche war ich durch mit dem Buch.

Die ersten Seiten machen einen Eindruck, als wäre es ein Buch, das man besser nicht unmittelbar vor dem Schlafen geht liest – der Anfang war also tatsächlich etwas gruselig (ich weiß, es ist Stephen King und das zeichnet die Bücher ja auch), dennoch habe ich nach den ersten paar Seiten noch schnell etwas lustiges im Fernsehen geguckt, bevor ich schlafen gegangen bin. Es zeigt sich aber schnell, dass das Buch insgesamt, dann doch weitaus weniger gruselig, sondern in erster Linie einfach nur spannend ist. Es fiel mir jedes Mal aufs Neue schwer, mit dem Lesen aufzuhören und schlafen zu gehen.